Marienburg und der Deutsche Orden
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Die Gemeinde Marienburg/Feldioara, liegt auf dem Kulturweg Kronstadt/Braşov – Schä?burg/Sighişoara (DN 13 un E 60), 20km nördlich von Kronstadt und 100km von Schä?burg. Die Ortschaft befindet sich auf einer Erhebung – ein Ausläufer der Perşani-Berge bis zum Alt-Ufer. Von Marienburg nicht weit entfernt liegen die Berge: bis zu Bucegi – 40km, bis zum Schuler/Postăvaru – 30km, bis zum Königstein/Piatra Craiului – 45km und bis zu den Perşani-Bergen - 10km.
Die Erdburg
Marienburg ist auch unter der Bezeichnung Erdburg bekannt (sächsisch Marienbrichm, Marembrig, deutsch auch Marenburch, rumänisch Feldioara, ungarisch Földvar, lateinisch Castrum Sancte Maria). Zu Marienburg gehört das Dorf Rothbach bekannt auch als Roşie, Rotbac (sächsisch Roiderbrich, Rudjebich, Rüdebix, ungarisch Szaszveresmart, Vörösmart/Veresmart). Die Archäologen haben bei Rothbach Fragmente von Lehmvasen aus der Bronzezeit entdeckt.
Der Deutsche Orden und Marienburg
Der Bürgermeister von Marienburg, Sorin Taus, sagte: „In diesem Jahr sind es 800 Jahre seit dem der Deutsche Orden in dieser Gegend erwähnt wird. Man sagt, bei uns sei ihr Hauptquartier gewesen. Wir willen dieses Jubiläum mit einer besonderen Veranstaltung feiern sowie mit einem Projekt zur touristischen Förderung der Ortschaft, finanziert, über das Ministerium für Regionalentwicklung und Tourismus, aus EU-Mitteln. Zwischen dem 3. und 4. September findet das Gemeindefest statt, bei dem auch der deutsche Orden hervorgehoben werden soll. Die Marienburg war die wichtigste Burg des Deutschen Ordens im Burzenland.
Das Hauptquartier des Ordens
Die evangelische Kirche befindet sich im östlichen Teil von Marienburg. Laut Urkunden soll sich der Hauptsitz des Ordens zwischen 1211 – 1225 gerade da befunden haben. Die Kirche weist einen gotischen Baustil auf und ist auf den Mauern einer älteren Kapelle vom Ende des XI. Jahrhunderts errichtet.
In Rothbach entstand die evangelische Kirche im romanischen Baustil um das Jahr 1300. Im XV. Jh. wurde sie zu einer Kirchenburg erweitert. Beide Kirchen können besichtigt werden.