Das Festival beim Tschango-Haus
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Der Kreisrat Braşov, das Zentrum für Schutz und Förderung des Brauchtums Braşov zusammen mit dem Kulturverein Apacai Csere Janos, dem Bürgermeisteramt des Munizipiums Săcele und der Kreisfiliale des Ungarnverbandes UDMR Braşov veranstalteten beim Tschango-Haus in Săcele die V. Auflage des Festivals des ungarischen Liedes und Volkstanzes.
In diesem Jahr beteiligten sich 22 Kinder- und Erwachsenenensembles aus dem Landeskreis (rund 400 Personen). Das Festival das die ungarische Volkskunst promovieren will, findet jedes Jahr in einer anderen Ortschaft statt.
Ein Dialog der Generationen
Das Festival fördert ungarische Lieder und Tänze, will aber auch die Volkstracht aus verschiedenen Kronstädter Gebieten vorstellen.
?Der Tanz kann mit einem Gespräch zwischen den Vertretern verschiedener Generationen verglichen werden. Dabei sollen von Tanzleitern ungarische Tanzfertigkeiten an die Jugend vermittelt werden?, sagte Adrian Văluşescu, Direktor des Zentrums für Pflege und Förderung des Brauchtums Braşov.
Zusammenleben und Multikulturalismus
Die Kulturveranstaltungen der Ungarn stehen für ein multikulturelles Zusammenleben und sind auch ein Anpassungsbeispiel an die Traditionen anderer mitwohnenden Ethnien, wie auch eine Botschaft für die kommenden Generationen. Die Zuschauer konnten ein vielfältiges Programm verfolgen. Sie konnten merken, dass die Folklore, unabhängig ihres ethnischen Ursprungs ein wertvoller Kulturbotschafter im In- und Ausland ist. Auf der Bühne des Tschango-Hauses stellten sich mehrere ungarische Folklore-Ensembles vor aus allen Ortschaften mit ungarischer Minderheit.
Förderung der Symbole
Direktor Adrian Văluşescu vom Kronstädter Brauchtumszentrum sagte: ?Die Tänze der Ungarn beinhalten viele Deutungen und stehen in Verbindung zum Jahreszyklus. Sie stehen für eine symbolische Neugestaltung der Welt. Alles passt in ein mythisch-rituelles Vorbild eines kalendergebundenen Brauchtums. Ein Beispiel dafür ist auch der Borica-Tanz der Tschangos aus Săcele.