Comăna - gestern und heute
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Comăna ist eine Gemeinde im Kreis Kronstadt/Brașov, Siebenbürgen, Rumänien bestehend aus den Dörfern Comăna de Jos (Vorort), Comăna de Sus, Crihalma und Ticușu Nou. Comăna de Jos war unter dem siebenbürgischen Fürsten Stefan Mailat ein wichtiges Verwaltungszentrum des Fogarascher Landes. Die Gemeinde gehört zur Mikroregion Dumbrava Narciselor so wie es der Plan für nachhaltige Entwicklung des Kreises Kronstadt vorsieht. In dieser Region sollen gemeinsame Projekte gefördert werden.
Kurzer geschichtlicher Überblick
Viorel Grusea, Bürgermeister von Comăna, sagt: „Unsere Gemeinde hat eine interessante Geschichte. Hier wurden die Spuren einiger menschlichen Siedlungen entdeckt, die beweisen, dass die Gegend schon seit frühen Zeiten bewohnt ist: eine Siedlung aus der mittleren Bronze-Zeit (2.Jhv.Chr. - 1.Jh.v.Chr.), eine Siedlung aus dem 8.-9. Jh. und eine weitere aus den 11.-13. Jh., dem frühen Mittelalter. Entdeckt und erforscht wurden in die Erde, bei verschiedenen Tiefen gegrabene Wohnungen. Ausgegraben wurden 14 Erdhütten und 18 Hütten verschiedenen Umrisses, mit Feuerstellen bestehend aus Stein- und Tonöfen. Entdeckt wurden auch offene Feuerherde.“
Traditionen
Die Bewohner führen auch heute ein altes Brauchtum weiter. Bei Kulturveranstaltungen tragen sie stolz ihre Volkstracht. Erwähnt werden kann das Festival der Winterbräuche. Spezifische Volkstänze gibt es sogar für einzelne Dörfer. Einige Beispiele: Brâul, Pașovoaica, Fecioreasca, Lepedeul, Hodoroaga, Învârtita.
Volkskundliche Quellen
Geschichtliche Urkunden sind für die Volkskunde-Forschungen von großer Bedeutung. Dank ihnen kann eine genauere Datierung verschiedener Entwicklungen und Änderungen erfolgen. Deshalb ist es wichtig, auf solche Dokumente hinzuweisen. Sie kommen nicht nur den Historikern, sondern auch den Ethnografen und den Folklore-Forschern zu gute.
Ileana Gafton Dragoș