Der Kreisrat Kronstadt/Brașov und das Kunstmuseum Kronstadt zeigt in der Zeitspanne 1 März – 28. April 2019 die Ausstellung „Ex Libris Brâncuși” welche über 200 Werke von bildenden Künstlern (Grafiker, Maler, Bildhauer, Töpfer) aus Rumänien, der Republik Moldawien, Bulgarien, Ungarn, Serbien und der Türkei vereint. Es ist als eine Würdigung des „Meisters der Unendlichkeit“ gedacht. Es beteiligen sich bedeutende Persönlichkeiten aus dem Bereich der Kunst: Grigore Leșe, Ștefan Câlția, Mircia Dumitrescu, Aurel Bulacu, Alexandru Ghilduș, Bogdan Hojbotă, Napoleon Tiron, Costel Iacob und Mihai Tugearu.
Eine atypische Ausstellung
Dieses Projekt läuft in Zusammenarbeit mit dem Verband der bildenden Künstler aus Rumänien, mit der Nationalen Kunsthochschule aus Bukarest, mit der West-Universität aus Temeswar/Timișoara - Fakultät für Kunst und Design und mit der Universität „Ovidius“ aus Konstanza/Constanța - Kunstfakultät, unter der Schirmherrschaft des rumänischen UNESCO-Landesrates. Durch die Exlibris wird Brâncuși în einem virtuellen, gravierten und nicht gedruckten, Buch von den bildenden Künstlern vorgestellt. Vorgeschlagen wird eine ungewöhnliche, aber respektvolle Annäherung an das Werk von Brâncuși.
Brâncuși-Werkstatt für Formgestaltung
In derselben Zeitspanne veranstaltete das Museum eine interaktive „Brâncuși-Werkstatt für Formgestaltung“ für Kinder mit dem Ziel, besser die Kunstfertigkeit des rumänischen Bildhauers kennen zu lernen. Die Schüler werden einen Einblick in die Technik der Bildhauerei gewinnen und gleichzeitig Brâncuși’s Werk vor Augen haben. Die Teilnehmer eigneten sich die Fertigkeiten der Bildhauerei an, besonders jene die Brâncuși eigen waren und versuchten ihn nachzuahmen.
Recycling-Erziehung
Bei diesen Workshops wurde auch die Frage des Recyclings angesprochen (eine aktuelle Frage die die Kunst von heute in den letzten Jahrzehnten beschäftigt). Es ging dabei auch um Formgestaltung von wiederverwertbarem Papier. Mit Hilfe von Klebeband können die Kinder selbst gebastelte Elemente zusammenbauen und das neue Objekt auch mit nach Hause nehmen. Ähnlich verhält es sich mit den Objekten die die Kinder aus Ton in Keramik umgeformt haben.