Das Volkskundemuseum Kronstadt/Brașov veranstaltete die Sonderausstellung „Ländliche Uhren als Zeitmessgeräte“. Sie sollte eine kurze Einführung in die Welt der Uhren sein beginnend mit Abbildungen über alte Zeitmessgeräte und endend mit Wanduhren mit bemaltem Zifferblatt aus Holz, Glas oder Metall, bekannt als „Uhren im ländlichen Stil“ .
Die Sammlungen im Museum
Die Besucher können zwischen April und Juni 2019 die Sammlung von ländlichen Uhren des Kronstädter Volkskundemuseums bewundern aber auch Uhren die aus den Privatsammlungen von Florin Filipescu und Marius Dan Bența (beide Kronstädter) stammen. Hinzu kommen noch Werkzeuge der Uhrmacherin Georgeta Anton.
Zwanzig Uhren
Die Direktorin des Kronstädter Volkskundemuseums, Dr. Ligia Fulga, sagte: „Wir wollten unsere Sammlung von 20 ländlichen Uhren dem Publikum vorstellen. Diese wurden im XIX. Jahrhundert in den ländlichen Raum aus dem Ausland eingeführt. Sie wurden bald Teil des rumänischen Innenraumes und wiesen oft einen Blumenschmuck auf. Für gebildetere Personen aus Transsilvanien waren sie gleichzeitig, zusätzlich zur Zeitangabe, auch ein Verzierungselement des Zimmers.“
Neugierige Kinder
Während der Ausstellung werden auch Begegnungen mit Kindern stattfinden. Dabei sollen sie erfahren, wie diese Uhren laufen, wie sich die Uhrzeiger bewegen, was für eine Rolle den Pendeln zukommt, wie sie als Schmuckstück eines Raumes galten. Das sind Neuigkeiten für die junge Generation die zum ersten Mal Uhren im ländlichen Stil sieht, egal, ob es sich um Pendeluhren oder um Kuckucksuhren handelt.