Mândra ? Das Tuch- und Märchenmuseum
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In der Gemeinde Mândra, Kreis Kronstadt/Braşov, gibt es ein "Tuch- und Märchenmuseum" wo die erste Veranstaltung der Reihe "Gemeinsame Arbeitsabende im Fogarascher Land" stattfand. Einige Dutzend Frauen aus Kronstadt/Braşov und Umgebung trafen sich mit den fleißigen Frauen aus Mândra die für diesen Arbeitsabend ihre Volkstracht angelegt hatten. Es war eine bewegende Begegnung, da jede Frau sich mit einem Brauch aus ihrer Ortschaft, mit einem traditionellen Handwerk und mit der eigenen Fertigkeit der Herstellung von Frauenblusen eingefunden hatte.
Unerwartete Vorstellungen
Die Begegnung fand im Hof des Museums statt. Nachher wurde dieses besichtigt. Dort sind Haushaltsgegenstände ausgestellt die in einem rumänischen Dorf anzutreffen sind. Die Frauen arbeiteten am Webstuhl, nähten Trachtenmuster, klöppelten und erzählten. Zuletzt wurden die Pfannkuchen begutachtet die jede von zu Hause mitgebracht hatte.Es wurden auch andere Neuigkeiten vorgestellt sowie Erfahrungen über die Mitgift von einst und von heute ausgetauscht.
Die Förderung der Mitgift
Der Bürgermeister der Gemeinde Mândra, Ioan Şerban Taflan, sagte: "Das Rathaus und der Gemeinderat Mândra unterstützen die Projekte zur Förderung des kulturell-historischen Erbes unserer Ortschaft. Ich bin stolz, dass sich die Frauen aus dem Fogarascher Land der landesweiten Bewegung zur Wiederentdeckung, Förderung und Pflege der traditionellen rumänischen Mitgift angeschlossen haben. Diese Mitgift ist handgemacht, sinnvoll und gründlich. Durch Veranstaltungen wie diese werden unsere Bräuche und Traditionen bekannt gemacht.Unsere Tracht sollen auch andere kennen und schätzen lernen."
Online Arbeitsabend
Diese landesweite Bewegung ist von der Architektin Ioana Corduneanu angeregt worden. Sie leitet "den größten gemeinsamen online-Arbeitsabend der Welt" - Genähte Zeichen ? der zur Zeit über 14.000 Mitglieder zählt. Per Videoschaltung konnte sich Ioana Corduneanu an dem Treffen in Mândra mitbeteiligen. Das Projekt wird mit weiteren solchen Treffen an mehreren Standorten im Fogarascher Land fortgesetzt.