Teliu: Das Festival "Das Heim des Dorfes"
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Bereits im Mittelalter gab es Wege die die Karpaten über den Buzău-Pass zur Donau überquerten. 1931 wurde auf der Strecke Braşov ? Intorsura Buzăului, vom Burzenland her, der Eisenbahntunel Teliu eingeweiht. Mit seinen 4.369m gilt er als der längste Tunnel des rumänischen Eisenbahnnetzes. Die Tatsache, dass Teliu dem Eisenbahnnetz angebunden ist, hat entscheidend zur Entwicklung der Ortschaft beigetragen.Die Nähe zu Kronstadt hat dazu geführt, dass ein Teil der Bevölkerung in die Stadt umsiedelte.
Die kulturelle Identität
Die Gemeinde liegt entlang des Teliu-Tales und ist von relativ hohen Berge (bis zu 1000m Höhe) umgeben. Die Bevölkerung besteht aus Rumänen, Ungarn und Roma. Jede Ethnie bewahrt ihre Identität: die Leute achten sich gegenseitig, beteiligen sich an Veranstaltungen ihrer Mitbewohner und übernehmen sogar gewissen Eigenheiten. Um die Sitten und Bräuche zu fördern, veranstalten das Rathaus Teliu, der Gemeinderat und der sozial-kulturelle Verein "Transsilvanische Seele" eine Reihe von Kulturereignisse mit lokalem Charakter.
Die Förderung von Nachwuchstalenten
Zwischen dem 6. und dem 7. Juni wurde in Teliu die erste Auflage des Festivals und Wettbewerbs für Volksbrauchtum "Das Herd des Dorfes" veranstaltet um junge begabte Sänger und Instrumentalisten zu unterstützen und zu fördern, wie auch um junge Handwerker ins Rampenlicht zu setzen. Bei dieser Gelegenheit kommen auch Folkloreensembles zusammen die echte Folklore pflegen.
Anerkennung und Authentizität
Die Festival-Veranstalter legen Wert auf Bühnenpräsenz, Koordinierung, Tanzkomplexität, Volkstracht, Repertoire der Teilnehmer, wo zwei echte, traditionelle Lieder Pflicht sind: eine Doina und eine Ballade (ohne instrumentale Begleitung) und eine Tanzmelodie. Bei der Sektion Handwerk wurden vor allem originelle Bearbeitungstechniken geschätzt. Die Teilnehmer konnten ihre Erzeugnisse in einer Ausstellung zur Schau stellen.