Zeiden und das Land der Feen
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Das Munizipium Zeiden/Codlea im Verwaltungskreis Kronstadt/Brașov liegt an dem alten Handelsweg der Kronstadt mit Hermannstadt/Sibiu verbindet. In der Ortsgeschichte spielt die von den deutschen Rittern errichtete Schwarzburg eine bedeutende Rolle. Mit ihr verbunden sind auch mehrere Sagen. Dabei kommt auch eine schwarze Königin vor, die ihren Sitz auf dem Zeidner Berg hatte. Diese Sagen stehen wahrscheinlich mit den Sagen um das Land der Feen im benachbarten Königstein-Gebiet im Zusammenhang.All diese Ortssagen sind nun in einem Projekt der Metropolagentur Kronstadt in einem Reiseführer des Burzenlandes aufgenommen worden.
Die Schwarze Königin
Die Schwarze Königin die ihre Burg auf dem Zeidner Berg hatte, war die Mutter eines Jungen der sich hoffnungslos in eine Fee verliebt hatte. Diese wies seinen Heiratsantrag ab weil sie keinen Sterblichen heiraten wollte. Das versetzte dem Jüngling einen tödlichen Schmerz. Kurze Zeit danach starb er an diesem Liebeskummer. Der Tod ihres Sohnes verärgerte die schwarze Königin derart stark, dass sie auf ihre Zauberkünste zurückgriff, die Fee verfluchte und in einen Felsblock verwandelte.
Der Zeidner Berg
Der Zeidner Berg, der Handlungsort dieser Sage, ist für die Zeidner wie ein Barometer. Sie behaupten, dass sie mit einem Blick auf den Zeidner Berg auch schon eine Wettervorhersage wagen. Wenn die Bergspitze von Nebel umhüllt ist, wissen die Zeidner, dass nun schlechtes Wetter folgt.
Am Fuße des Zeidner Berges wurden auch Spuren einer dakischen befestigten Siedlung entdeckt deren Entstehung zwischen dem ersten Jahrhundert v.u.Z. und dem ersten Jahrhundert u.Z. datiert wurde.
Die Kirchenburg
Die Schwarzburg wurde wahrscheinlich von den deutschen Rittern am Nordhang des Zeidner Berges zwischen 1211 und 1225 errichtet.
Besser erhalten sind die Wehrmauern der einstigen Kirchenburg. Sie umschließen die evangelische Kirche die ursprünglich im romanischen Baustil errichtet, später aber in gotischem Stil umgestaltet wurde.