Tagesausflüge im Fogarascher Landesgrenze
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Jenen, die einen Tagesausflug planen, schlagen wir den Weg Richtung Fogarascher Gebirge vor. Da gibt es sehenswerte Schutzgebiete und Nationalparks. Wenn wir uns ins Fogarascher Land begeben, eine alte rumänische Provinz, so fahren wir zunächst durch Weidenbach/Ghimbav, wo man die Kirchenburg (1350) besichtigen kann, durch Zeiden/Codlea mit der evangelischen Kirche (1342). Der Weg führt durch Schirkanyen/Șercaia mit der nahen Narzissenwiese und mit der Kirchenburg von Halmagen/Hălmeag. Schnell kommt man dann in Fogarasch/Făgăraș an wo man die Burg (1310) besichtigen kann ? eine der mächtigsten aus Siebenbürgen. Von da ist es nicht weit bis zu den Dörfern am Fuße des Gebirges: Sâmbăta, Lisa, Recea und Drăguș.
Naturliebhaber
Eine besondere Freude für die Naturliebhaber stellt die Nähe der Berge dar. Die Touristen können Wanderungen durch den Wald unternehmen in der Nähe der bereits genannten Ortschaften aber auch in der Nachbarschaft von Mândra, Voila, Viștea oder Ucea.
Jene die gern klettern, können das am Kamm dieses Gebirges tun, wohin vier markierte Wanderwege hinaufführen. Das setzt aber ein gewisses Training voraus; einige der Wege sind im Winter gesperrt. Nicht vergessen Sie auf die richtige Wanderausrüstung. Aber, einmal oben angekommen, werden Sie mit atemberaubenden Rundblicken und Landschaften belohnt.
Ökumenische Reisen
Jene die ein Interesse für solche Reisen haben, werden das Brâncoveanu-Kloster bei Sâmbăta de Sus bevorzugen. Es handelt sich um ein historisches Baudenkmal. Da gibt es auch ein Museum der Hinterglasikonen, eine Malerei-Werkstätte, eine große Bibliothek des ökumenischen Zentrums Sâmbăta. Hier befindet sich auch ein Heilbrunnen des Mönches Arsenie Boca sowie dessen Einsiedelei in den Felsen des östlichen Hangs des Drăguș-Kammes. Der Heilbrunnen ist der älteste Teil im Innenhof des Klosters, urkundlich bereits um 1500 erwähnt. Zum Kloster kommen jährlich tausende von Pilger, um da ihre seelische Ruhe zu finden.
Eine Schule der Maler
Von Interesse für die Touristen ist auch die Sammlung alter Hinterglasmalerei (18.-19. Jahrhundert), volkstümlich-naiver Art, der sogenannte Brâncovenesc-Malschule. Die heutige Malerei-Werkstätte ist eine Fortsetzung der alten Kirchenmalerschule die der Fürst C-tin Brâncoveanu in Sâmbăta gegründet hatte. Diese Schule hat dann auch die Malausrichtung gleichen Namens geprägt, zunächst in der Kirchenmalerei dieser Gegend und dann auch in der Hinterglasmalerei des Fogarascher Landes.